Die Backlink-Struktur ist für Google ein wichtiger Anhaltspunkt zur Wertigkeit einer Website. Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks auf deine Website verweisen, desto besser stehen deine Chancen auf eine gute Platzierung in den Suchergebnissen.
Das Gute ist, dass du den Aufbau der Backlinks überwachen und hierdurch jederzeit eingreifen kannst, wenn du einen „schlechten“ Link erhalten hast.
Seit einiger Zeit straft Google Websites, die minderwertige Backlinks aufweisen, ab. Dies kann bis zu einem Rankingverlust der betreffenden Domains führen.
Im Rahmen der OffPage-Optimierung, die ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung ist, solltest du daher als erstes eine sogenannte Backlinkanalyse durchführen. Diese zeigt auf, woher die Links auf deiner Website stammen und ob es sich hierbei um hochwertige oder minderwertige Links handelt.
Wodurch entstehen „schlechte“ Backlinks?
Als minderwertige Links werden von Google beispielsweise solche gewertet, die keine Themenrelevanz zu deiner Seite haben. Auch Linktausch und Linkkauf sowie leicht zu generierende Links aus Branchenbüchern, Foren oder Web-Verzeichnissen werden von Google kritisch beäugt.
Das Problem: jeder kann auf deine Website verlinken! Angenommen, jemand betreibt einen Blog zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Er schreibt einen Blogbeitrag und verlinkt auf deine Website, die mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung jedoch überhaupt nichts zu tun hat, weil du Immobilienmakler bist. Dann kann dies als „kritischer“ Link angesehen werden. Ein einziger Link ist sicherlich kein Problem. Kommt es jedoch öfter dazu, kann Google dies mit einem Rankingverlust ahnden. Oft ist es die Unwissenheit der Webseitenbetreiber, die zu einer „fehlerhaften“ Verlinkung führt. Aber deiner Website kann dies schaden, weshalb du die „schädlichen“ Links finden und entfernen solltest.
Abgesehen davon gibt es auch Unternehmen, die diese Methoden nutzen, um der Konkurrenz zu schaden. Auch das ist natürlich ärgerlich, sodass du umgehend etwas dagegen unternehmen solltest.
Schädliche Links finden
Um herauszufinden, aus welchen Quellen die Backlinks stammen, welches Keyword gesetzt wurde und wie hoch die Anzahl der negativen Backlinks ist, kannst du eine Analyse mit einem entsprechenden Backlink-Tool durchführen.
Hierzu eignen sich beispielsweise Backlinktest, Majestic oder SEO-United Backlink-Checker. Diese Tools stehen dir kostenlos zur Verfügung.
Dort gibst du den Domainnamen ein und automatisch überprüfen die Tools, woher deine Backlinks stammen, welche Links als „NoFollow“ und welche als „DoFollow“ deklariert sind oder wie lang der Textlink ist.
Schlechte Backlinks entfernen
Es besteht die Möglichkeit, die schlechten Backlinks zu bereinigen. Wenn du herausgefunden hast, wo diese herstammen, kannst du den Webseitenbetreiber anschreiben und diesen bitten, den Link zu entfernen. Allerdings erweist sich diese Vorgehensweise spätestens dann als problematisch, wenn die Links absichtlich von der Konkurrenz erzeugt wurden.
In diesem Fall solltest du die schlechten Backlinks sammeln und auflisten. Diese Liste kannst du dann an Google mithilfe des Google Disavow Tools übermitteln. Google bietet die Möglichkeit, die entsprechenden Links zu entwerten, sodass diese sich nicht weiterhin negativ auf das Ranking deiner Website auswirken.
Gerade, wenn deine Website eine Vielzahl schlechter Backlinks aufweist, lohnt sich der direkte Kontakt zu Google, da dieser im Vergleich zum Anschreiben der Webseitenbetreiber (was oft mit mehrmaligen Rückfragen verbunden ist) in kurzer Zeit umsetzbar ist.