Backlinks stellen einen der wichtigsten Ranking-Faktoren für Google dar. Allerdings zieht Google zu deren Bewertung längst nicht mehr die Anzahl an Backlinks heran, sondern deren Qualität.
Damit du herausfinden kannst, welche und wie viele Backlinks deine Website besitzt und damit du prüfen kannst, mit welchen Links deine Mittbewerber arbeiten, kannst du ein Backlink Tool verwenden.
Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Varianten. Wir stellen dir in diesem Artikel diverse Backlink Tools vor.
Warum sind Backlink Tools wichtig?
Backlink Tools erleichtern die Arbeit erheblich, denn du findest mit einem solchen Tool im Handumdrehen alle wichtigen Informationen, ohne lange zu suchen. Dies erspart dir jede Menge Arbeit.
Du gibst einfach die URL ein und klickst auf „suchen“. Dann listen die Tools alle wichtigen Informationen zu den Backlinks auf. Die meisten Tools – und sogar die kostenlosen – zeigen dir auch an, wie hoch die Linkqualität zu bewerten ist.
Wer braucht ein Backlink Tool?
Wenn du eine Website oder einen Blog betreibst, solltest du hin und wieder ein Backlink Tool nutzen, um Erkenntnisse zur Linkverteilung und zu deren Qualität zu erhalten. Schließlich wirken sich gut gewählte und hochwertige Backlinks positiv auf das Ranking in der Suchmaschine aus. Im Rahmen der SEO, genauer gesagt bei der OffPage-Optimierung, ist die Analyse der Backlinks daher unverzichtbar.
Was kosten Backlink Tools?
Es kommt ganz darauf an, für welches Tool du dich entscheidest. Einige Checker kannst du online kostenlos nutzen.
Möchtest du jedoch ein sehr umfangreiches Tool verwenden oder mit einem Tool arbeiten, das dir mehr bietet als die Analyse von Backlinks, bist du mit teilweise stolzen Monatspreisen dabei. Diese können bei mehr als 100 Euro liegen.
Gerade wenn du dir kein teures Tool leisten kannst oder willst, fährst du mit einem kostenlosen Tool jedoch richtig. Für den Anfang reicht ein solches vollkommen aus.
Die besten Backlink Tools in der Übersicht
Wir möchten dir nachfolgend die besten Backlink Tools sowie deren Arbeitsweise und die Preise vorstellen.
Der Backlink Checker von SEO-United
Wenn du den Backlink Checker von SEO-united nutzen möchtest, bezahlst du hierfür keinen Cent.
Gib einfach den Namen der Domain in das Suchfeld ein und klicke danach auf „Backlinks checken“. Die Suche kann einige Sekunden dauern.
Anschließend erhältst du eine Auflistung sämtlicher Backlinks. Ebenso wird dir der Linktext angezeigt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Anzeige des Domainwertes. Diese Zahl zeigt dir den Domainwert derjenigen Domain an, die zu dir verlinkt hat.
Backlinks testen mit backlink-tool.org
Auch backlink-tool.org ist ein kostenloses Tool. Gib dort die Namen der gewünschten Domains ein und klicke auf „Backlinks analysieren“. Auch hier dauert die Analyse lediglich einige Sekunden.
Im Ergebnis werden dir der Backlink und der Linktext sowie der Domainrank und der Juice angezeigt. In der Spalte „Juice“ findest du heraus, ob es sich um einen NoFollow- oder um einen DoFollow-Link handelt.
Seokicks für die Analyse nutzen
Ein weiteres kostenloses Tool, mit dem du Backlinks im Handumdrehen und vor allem kostenlos findest, ist seokicks. Gib den Namen deiner Domain ein und klicke auf „Linkcheck“. Deine Seite wird nun analysiert.
Nach einigen Sekunden wird dir eine Auflistung aller Domains angezeigt, die auf deine Seite verweisen. Ebenso kannst du die Domain Ranks sehen. Alle weiteren Daten, wie beispielsweise die verlinkende Seite oder der Linktext – werden dir jedoch erst angezeigt, wenn du dich mit einem Account registrierst.
Diesbezüglich fallen die folgenden Kosten an (Stand Januar 2019):
- Für das Paket „small“
Monatlich 9,90 Euro für maximal 1.000 Ergebnisse - Für das Paket „standard“
29,90 Euro pro Monat für maximal 25.000 Ergebnisse - Für das Paket „large“
Monatlich 99,90 Euro für maximal 100.000 Ergebnisse - Für das Paket „ultimate“
Monatlich 499,99 Euro für weitere, umfangreiche Leistungen
In den meisten Fällen wirst du gerade am Anfang gut mit dem kleinen Paket auskommen.
Backlinks testen mit Backlinktest.com
Gib den Domainnamen in das Suchfeld ein und klicke auf „Go“. Im Vergleich zu den bisher erwähnten Tools dauert die Suche nach den Ergebnissen bei Backlinktest.com etwas länger. Dafür liefert das Tool sehr gute Ergebnisse, auch ohne, dass du dafür bezahlen musst.
Du kannst der Auflistung entnehmen, wo der Link herstammt und ob es sich um einen NoFollow- oder um einen Dofollow-Link handelt. Außerdem wird die Link-Qualität anzeigt und du erkennst, ob es sich um einen Textlink oder um einen Bildlink handelt. Ebenso kannst du aus der Aufstellung den Linktext entnehmen.
Im unteren Bereich werden einige der Optionen aus der Tabelle grafisch dargestellt und hierdurch optimal verdeutlicht.
Backlinks testen mit Backlinkwatch.com
Ein weiteres kostenloses Tool ist Backlinkwatch.com. Auch dort gibst du die Domain ein und klickst auf „Check Backlinks“. Die Suche gestaltet sich schnell und unkompliziert.
Du erhältst unter anderem darüber Angaben, woher die Links stammen und welcher Linktext verwendet wurde.
Im Vergleich zu den anderen Tools wirkt dieses jedoch weniger strukturiert.
Backlinks testen mit searchmetrics
Bei searchmetrics.com kannst du die Backlinks zwar kostenlos testen. Allerdings musst du dich vorher kostenlos registrieren. Dies gelingt im Handumdrehen, sodass du schnell mit der Suche startest.
Gib einfach die Domain ein und starte den Suchlauf. Nach wenigen Sekunden erhältst du Infos darüber, welche Seite den Backlink gesetzt hat und du siehst den Linktext. Ebenso kannst du die Linkstärke aus der Auflistung entnehmen.
Searchmetrics.com bietet dir zudem erweiterte Tools an. So kannst du beispielsweise die Content Performance oder die mobile-Rankings prüfen.
Derzeit (Stand Januar 2019) hast du die Wahl zwischen den folgenden Paketen:
- Essentials
Für einen Preis von 69 Euro monatlich - Essentials Pro
Für einen Preis von 149 Euro monatlich - Suite
Diesbezüglich musst du den Preis anfragen, kannst aber zuvor ein Demo anfordern.
Backlinks checken mit majestic.com
Bei majestic.com kannst du zwischen der kostenlosen Suche und den erweiterten, kostenpflichtigen Optionen wählen.
Für die kostenlose Suche gibst du den Namen deiner Domain in das Suchfeld ein und klickst auf die Lupe, um die Suche zu starten.
Du kannst dir den Trust Flow und den Citation Flow anschauen. Auf das Link-Profil erhältst du jedoch nur Zugriff, wenn du ein Abo abschließt.
Etwas weiter unten findest du die Auflistung zu folgenden Bereichen: externe Backlinks, verweisende Domains, verweisende IPs und verweisende Subnetze. Es werden jeweils die aktuellen und die historischen Zahlen benannt.
Du erhältst des Weiteren Informationen, wie viele Outbound-Links es gibt und du kannst dir die Backlink History anschauen. Außerdem erfährst du, wie viele externe Backlinks und wie viele ergänzende Links es gibt.
Im unteren Bereich erfährst du, welche Ankertexte jeweils verwendet wurden.
Majestic.com stellt dir auch die Möglichkeit zur Verfügung, diese Daten in eine PDF zu exportieren. Diesbezüglich musst du jedoch ein Abo abschließen.
Du kannst zwischen den folgenden Varianten wählen:
- Lite
Zu einem Preis von 46,99 Euro monatlich - Pro
Zu einem Preis von 94,99 Euro monatlich - API
Zu einem Preis von 379,99 Euro monatlich
Wenn du dich für das kleinste Paket entscheidest, erhältst du umfangreiche Einblicke in die folgenden Bereiche:
- Aktueller Index
- Trust Flow
- Verweisende Subnetze
- Verweisende IPs
- Verifizierte Domains
- Kampagnen
- Site Explorer
- Topical Trust Flow
- Verweisende Domains
Du kannst die Website vergleichen, die Backlink History abrufen und den Bulk Backlink Checker verwenden.
Du kannst das Abo zunächst 7 Tage lang kostenlos testen und erhältst entsprechend eine Geld-zurück-Garantie, für den Fall, dass du nicht zufrieden bist.
Der Backlink Checker von semrush.com
Mit dem Backlink Checker von semrush.com erhältst du eine umfangreiche Aufstellung zu den vorhandenen Backlinks. Allerdings kannst du das Tool erst testen, wenn du dich für einen kostenlosen Account registriert hast.
Nach der Registrierung und der Eingabe des Domainnamens erhältst du eine übersichtliche Auflistung über:
- Total Backlinks
- Reffering Domains
- Reffering IPs
- Backlink Types
- Verteilung von DoFollow und NoFollow
- URL der verlinkenden Seite
- Ankertext
Wenn du jedoch umfangreiche Informationen benötigst, musst du ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Du kannst zwischen den folgenden Paketen wählen:
- Pro
Für $ 99,95 pro Monat - Guru
Für $ 199,95 pro Monat - Business
Für $ 399,95 pro Monat - Enterprise
Preis auf Anfrage
Wenn du gerade erst mit deinem Business startest, reicht sicherlich das kleinste Paket „Pro“ aus, doch auch dieses ist im Vergleich zu den Tarifen anderer Anbieter noch recht teuer.
Backlinks checken mit openlinkprofiler.org
Das Tool openlinkprofiler.com ist kostenlos und leistet tolle Dienste. Für den Anfang eignet es sich daher recht gut.
Nach der Eingabe des Domainnamens und klicken auf „Get Link Data“, erhältst du eine umfangreiche Auflistung. Aus dieser gehen unter anderem die unique Links, die Links to Home Page, die DoFollow- und die NoFollow-Links und der Link Influence Score hervor.
Außerdem erhältst du Informationen zur verlinkenden Website, zum Ankertext und zur Link Destination.
Zusammenfassung
Backlinks sind überaus wichtig für die SEO (Suchmaschinenoptimierung). Doch Google bewertet nicht mehr nur die Menge der Links, sondern vor allem deren Wertigkeit und Qualität. Deshalb solltest du darauf achten, dass ausschließlich hochwertige und vertrauenswürdige Domains auf deine Seite verlinken.
Durch die Nutzung der Backlink Checker findest du kinderleicht heraus, welche Links auf deine Website gesetzt wurden. Einige dieser Tools kannst du kostenlos nutzen, während du andere bezahlen musst. Gerade bei umfangreichen Paketen kann dies schnell teuer werden. Für den Anfang reicht es daher meist aus, wenn du ein kostenloses Tool oder das günstigste Paket eines kostenpflichtigen Anbieters verwendest. Es kann jedoch sein, dass du dich auch für die kostenlose Nutzung zunächst registrieren musst.
Wenn du dich für ein kostenpflichtiges Tool entscheidest, achte am besten darauf, dass du dieses zunächst für einige Tage testen kannst. Die Übersichtlichkeit, der Umfang der Ergebnisse und auch die Struktur der Daten unterscheiden sich enorm, sodass du zunächst, möglichst ohne Kosten zu produzieren, herausfinden solltest, mit welchem Tool du gut arbeiten kannst.